Unser Standpunkt

Das Gebiet zwischen Regensburg und Walhalla ist viel zu wertvoll für eine industrielle Nutzung. Kostbare Wälder - Großartige Natur - Einzigartiges Weltkulturerbe und ein intensiv genutztes Wohn- und Naherholungsgebiet lassen hier kein einziges Windrad zu.

Bei diesem gigantischen Windpark, der entstehen soll, ist das Argument der Energiewende nur vorgeschoben – in Wahrheit stehen sehr große wirtschaftliche Interessen im Vordergrund.

Machen Sie mit und helfen Sie unser Natur- und Waldgebiet vor der Zerstörung durch die Windrad-Kolosse zu schützen!

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„Windkrafträder sind hässlich, passen nicht in die Landschaft und sind eine Übergangstechnologie"

Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender und Bundeskanzlerkanditat bei Mabrit Illner am 07.11.2024


Pressemitteilung 28.10.2024

Pressemitteilung 28.10.2024

Windräder: Politik setzt auf Ängste schüren!Initiative kontert und resümiert zu Regensburger Beton-Kolosse Regensburg/Tegernheim, 28.10.2024 Auf der Hohen Linie, in unmittelbarer Nähe des Denkmals Walhalla, sollen mindestens fünf 285 Meter hohe Windräder errichtet werden. Nun herrscht Fassungslosigkeit bei vielen politischen Initiatoren und auch bei den Waldbesitzern, die um ihre jährlichen Pac...mehr ]


Newsletter vom 12.10.2024

Newsletter vom 12.10.2024

Stellungnahmen eingereicht - wie geht es nun weiter? Erfolgreicher Einsatz - ein Dankeschön an alle Unterstützer Aktivitäten werden fortgesetzt - Bitte um Spenden Stellungnahmen eingereicht - wie geht es nun weiter? Die Stellungnahmen zum Beteiligungsverfahren "Windenergie" wurden beim Regionalen Planungsverband fristgerecht eingereicht. Wir haben beim Regionalverband nachgefragt, wie da...mehr ]


Unsere Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband

Unsere Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband

Fazit der Stellungnahme Angesichts der massiv entgegenstehenden Belange ist die Bewertung des Gebiets sowohl sachlich als auch rechtlich unhaltbar. Das Gebiet R 24 ist aus der Planung zu nehmen. Die Initiative spricht auch im Namen der über 1.600 eingetragenen und mittlerweile mehr als 10.000 aktiven Unterstützer aus den betroffenen Gemeinden, die sich ausdrücklich gegen die Ausweisung des Sta...mehr ]


Update: Windräder noch höher!

Update: Windräder noch höher!

Projektierer GP Joul, 2. Juli 2024:"280 Meter Generation wird eingesetzt" Blick auf den Dom mit "Windradkulisse" Blick von Tegernheim auf die Hohe Linie Blick von der Donau auf die Walhalla ...mehr ]


Unterwegs mit Schwertransport und 1.000-Tonnen-Kran


Argumente & Fakten

Wussten Sie, dass ...?

  • das Stahlbeton-Fundament eines Windrades ca. 600 qm Fundamentsfläche, 200 Tonnen Stahl und 4.000 Tonnen Beton (180 Betonmischer) benötigen?
  • schwerlastfähige Zufahrtswege von mind. 5 - 6 Meter Breite geschaffen werden müssen - wasserfest, damit die Anlagen immer erreichbar sind?
  • pro Anlage 8.000 qm Kahlschlag (ein Fußballfeld) für Wartungsarbeiten dauerhaft bestehen bleiben?
  • es immer wieder vorkommt, dass Windkraftanlagen in Brand geraten und das einen großflächigen Waldbrand auslösen kann?
  • die Windanlagenbetreiber laut Gesetz kein Löschwasser bereithalten müssen und das Aufgabe der Gemeinde ist?
  • jedes Windrad ca. 1.500 Liter Betriebs- und Schmierstoffe (Öle) enthält, die vor allem bei einem Brand oder Umsturz zur großen Gefahr werden?
  • die Windräder mit knapp 300 Meter Gesamthöhe den vorhandenen Sendeturm (165m) um über 120m und den Regensburger Dom (108m) um mehr als 175m überragen?

Denkmalschutz / Weltkulturerbe

Historische und kulturelle Bedeutung

Die Nähe zu historischen Stätten erfordert eine besondere Sensibilität. Die Gegend östlich von Regensburg und die Walhalla sind historisch und kulturell bedeutsame Orte mit einer reichen Geschichte.

Höhengutachten der Stadt gibt klare Vorgaben

Erst 2010 hat die Stadt Regensburg eine Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung (SVU) erstellen lassen. Mit dem Ergebnis, dass die stadtbildprägenden Faktoren des Weltkulturerbes mit dem Dom als Repräsentant und Wahrzeichen mit überragender Wirkung nur dann nicht verletzt sind, wenn Bauwerke selbst am Stadtrand nicht höher als 60 Meter sind.

Windräder auf dem "Keilberg" addieren sich auf über 400 Meter Höhe im Vergleich zu dem 108 Meter hohen Dom. Eine etwas weitere Entfernung mildert die gigantische Höher-Positionierung nicht ab. Ob Denkmalämter hier die hinzuzuziehende UNESCO eingebunden haben, ist nicht bekannt.

Wald und Natur

Ökologische Zerstörung: Die Installation von Windkrafträdern im Wald führt zu einer direkten Zerstörung von Waldflächen und des natürlichen Lebensraums für Pflanzen und Tiere.

Verseuchung durch Carbon-Mikrofasern: Die Umwelteinflüsse machen die Rotorblätter anfällig für Erosion, was zu Abnutzungen und Rissbildungen führen kann. Ein besorgniserregendes Phänomen ist der Abrieb an den Flügelkanten, der dazu führt, dass jedes Windrad im Betrieb über die Jahre hunderte Kilogramm an Carbon-Mikrofasern verliert. Diese Mikrofasern können sich in der Umgebung ablagern, in den Boden einregnen und so in das Trinkwasser und den Nahrungskreislauf gelangen.

Gefährung von geschützten Arten: Die Tegernheimer Hohe Line und der Kreuther Forst bilden ein großes, geschlossenes Waldgebiet nordöstlich von Regensburg. Hier kommen die Amphibienarten Erdkröte, Grasfrosch, Feuersalamander, Gelbbauchunke, Berg- und Teichmolch vor.

Verlust an Biodiversität: Die Installation von Windkrafträdern kann zu einem Verlust an Artenvielfalt führen, da viele Pflanzen- und Tierarten nicht in der Lage sind, sich an die Veränderungen anzupassen oder neue Lebensräume zu finden.

Störung von Wanderkorridoren: Wälder dienen als wichtige Wanderkorridore für viele Tierarten. Windkrafträder können diese Korridore unterbrechen und die natürlichen Bewegungsmuster von Tieren stören.

Lärmbelästigung: Windkrafträder erzeugen konstanten Lärm, der die Ruhe des Waldes stört und sich negativ auf die Tiere auswirken kann, die auf auditive Signale angewiesen sind.

Risiko von Vogel- und Fledermauskollisionen: Windkrafträder verursachen Kollisionen mit Vögeln und Fledermäusen, was zu erheblichen Verlusten in der lokalen Tierwelt führen kann.

Verlust von Kohlenstoffspeichern: Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Die Zerstörung von Wäldern für die Installation von Windkrafträdern trägt zur Freisetzung von Kohlenstoff in die Atmosphäre bei und verschärft den Klimawandel.

Eingriff in den Wasserhaushalt: Die Installation von Windkrafträdern beeinträchtigt den Wasserhaushalt des Waldes, indem sie den natürlichen Abfluss von Wasser verändert und zu Erosion sowie Wasserverschmutzung führen.

Gesundheit und ein gesundes Umfeld

Lärmemissionen: Windkrafträder erzeugen konstanten Lärm durch das Drehen der Rotorblätter und den Betrieb der Mechanik, was zu Lärmbelästigung in der näheren Umgebung führen kann.

Infraschall: Windkrafträder erzeugen Infraschall, der unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt, aber dennoch Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben kann, einschließlich Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Elektromagnetische Strahlung: Die elektrischen Komponenten von Windkrafträdern erzeugen elektromagnetische Felder, deren Langzeitwirkungen auf die Gesundheit noch nicht vollständig verstanden sind.

Auswirkungen auf den Schlaf: Durch Lärm, Schattenwurf und Infraschall von Windkrafträdern sind Schlafstörungen und Schlaflosigkeit möglich.

Kognitive Beeinträchtigung: Langfristige Exposition gegenüber Lärm und anderen Belastungen durch Windkrafträder kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, einschließlich Konzentrationsstörungen und Gedächtnisproblemen.

Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit: Die chronische Belastung durch Lärm, Infraschall und andere Emissionen von Windkrafträdern kann zu einer Verschlechterung der körperlichen Gesundheit führen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stress und anderen Gesundheitsproblemen erhöhen.

Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Die Sorgen um die potenziellen Gesundheitsrisiken und die Änderung des Lebensumfelds können zu psychischen Gesundheitsproblemen wie Angststörungen, Depressionen und psychosomatischen Beschwerden führen.

Wahrnehmung von Gesundheitsrisiken: Selbst wenn die tatsächlichen Gesundheitsrisiken durch Windkrafträder gering sind, kann die Wahrnehmung von Risiken allein zu Stress und Gesundheitsbeschwerden führen.

Mangel an Forschung: Es gibt noch Unsicherheiten und Lücken in der Forschung über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Windkrafträdern, insbesondere im Hinblick auf Infraschall und elektromagnetische Strahlung.

Diese Argumente unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen von Windkrafträdern und einer sorgfältigen Planung, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren.
 

Windräder senken Immobilienpreise

Eine Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass Windkraftanlagen zu sinkenden Preisen von Einfamilienhäusern in unmittelbarer Umgebung führen können.

Große Versprechen, kleine Erträge 

"Vorranggebiet" Hohe Linie

In einem ersten Schritt ist in Bayern bis spätestens Ende 2027 mindestens 1,1 % der Regionsfläche als Vorranggebiet für die Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) auszuweisen. Bis 2032 muss der Anteil der Vorranggebiete bayernweit 1,8% betragen (für die Oberpfalz wird dabei von einem Wert von mindestens 2 % ausgegangen). Dazu soll auch das Gebiet der Hohen Linie - trotz fehlender Merkmale - als Vorranggebiet ausgewiesen werden.

Merkmale von Vorranggebieten

  • Optimale Windverhältnisse: Diese Gebiete weisen in der Regel sehr gute Windbedingungen auf, was die Effizienz der Windkraftanlagen maximiert.
  • Geringe Umweltbelastung: Vorranggebiete sind so gewählt, dass sie minimale negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, insbesondere auf Flora und Fauna.
  • Abstand zu Siedlungen: Sie liegen in ausreichendem Abstand zu Wohngebieten, um Beeinträchtigungen durch Lärm und Schattenwurf (Schattenschlag) zu minimieren.

"Schlechte" Windausbeute auf der Hohen Linie

Bei einem öffentlichen Vortrag im April 2024 wurden vom Naturwissenschaftlichen Verein Regensburg und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Windkarten präsentiert, die aufzeigen, dass es in Bayern viel bessere Windgebiete als die Hohe Linie gibt. Das bedeutet: Um die gleichen Stromergebnisse zu generieren, müssten mehr Windräder gebaut werden.

Wirtschaftlichkeit ist subventioniert

Derzeit wird die Errichtung von Windanlagen gefördert und die Preisbildung des Stroms ist kein freier Prozess. Langfristig kann sich der immer klammer werdende Staat diese Förderungen nicht leisten. Erfahrungsgemäß werden Subventionen nicht nur schnell, sondern - wie man es bei E-Autos oder klimafreundlichen Heizungen erleben musste - abrupt reduziert oder sogar ganz gestrichen. Dann bleiben als erstes die vermeintlichen finanziellen Vorteile für die Bürger auf der Strecke.

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Ansprechpartner
Günther Zahnweh (Sprecher)

Alexander Ruscheinsky (Kompetenzbereich Denkmalschutz)
Ferdinand Kiermeier (Gründer)

 info@lebensraumretten.de